Immobilienvideo buchen

Immobilienvideo buchen – Ablauf, Briefing, Formate

Briefing & Zielsetzung: Objektart (Wohnung, Haus, Gewerbe), Zielgruppe (Vermietung/Verkauf/Referenz), gewünschte Videolänge (typ. 45–120 s) und Formate (16:9, 9:16, 1:1) festlegen. Kernaussagen definieren: Architektur, Ausstattung, Lage/Umfeld, Stimmung.

  • Motivplan: Reihenfolge von Außen nach Innen: Ankunft/Entrée → Hauptbereiche (Wohnen/Essen/Küche) → Schlaf-/Bad → Highlights (Balkon/Garten/Blick) → Umfeld.
  • Look & Stil: Hell/neutral oder stimmungsvoll; ruhige Kamerafahrten (Gimbal/Slider), konstante Weißabgleich-/Belichtungswerte.
  • Licht & Ordnung: Räume aufgeräumt, Fenster/Leuchten abgestimmt; Mischlicht reduzieren. Spiegelungen/Reflektionen vor Dreh prüfen.
  • Audio/Musik: Musik- und Nutzungsrahmen klären (lizenzierte Tracks). O-Ton nur, wenn inhaltlich nötig (z. B. Referenzfilm).
  • Recht & Privatsphäre: Zustimmung Eigentümer/Verwaltung, Hausordnung; Nummernschilder/Privatfotos vermeiden oder unkenntlich machen.

Drehtag – schlanker Workflow: Kurzbegehung → Licht setzen/Fenster justieren → Shot-Liste pro Raum → Kontrolltake → Datensicherung (Dual-Record/Backup-Medien).

Leistungspaket & Qualität – was das Video auszeichnet

Aufnahmetechnik: Stabilisierte Kamera (Gimbal), Weitwinkel mit geringer Verzeichnung, ggf. Slider/Dolly für Parallaxen; variable ND-Filter für konstante Shutterzeiten. Drohnen-Außenaufnahmen optional (rechtliche Rahmen beachten).

  • Shots (Beispiele): Establishing (Außen/Anfahrt), Reveal durch Türrahmen, Parallaxe entlang Kücheninsel, „Walk-through“ durch Fluchten, Detailmakros (Material/Armaturen), Ausblick als Abschluss.
  • Postproduktion: Farbkorrektur/Grading (natürliche Töne), Stabilisierung/Speed-Ramps dezent, Tonmischung (Musik/Atmo), Einblendungen (Objektname, Key-Facts).
  • Formate & Exporte: 16:9 (Web/Exposé), 9:16 (Reels/Stories), 1:1 (Feed). Bitrate/Codec gemäß Plattform; Thumbnails/Posterframes enthalten.
  • Lieferumfang (Beispiel): 60–90 s Hauptfilm (16:9) + 2–3 Social-Cuts (≤30 s, 9:16/1:1), 3–5 Standbilder aus Video, Vorschaubogen/Shot-Liste.
  • Qualitätskriterien: Gerade Linien, gleichmäßige Belichtung, ruhige Kamerabewegung, klare Motivführung, konsistente Farbtemperatur, saubere Schnitte an Bewegungen/Transitions.

Optional: Moderation/Voice-over (Skript), Grundriss-Animationen, Lagekarte, Untertitel in DE/EN, Logo-Intro/Outro.

Vorbereitung & Checklisten – in 15 Minuten startklar

Vor dem Termin:

  • Shot-Liste (Außen/Innen/Details) finalisieren; Ziel-Länge und Formate notieren.
  • Räume vorbereiten: aufräumen, persönliche Objekte entfernen, Leuchten prüfen, Fenster reinigen, Deko reduziert einsetzen.
  • Zugang/Logistik: Schlüssel, Parkmöglichkeit, Aufzug/Etage, Ruhezeiten; ggf. Hausverwaltung informieren.
  • Wetter/Lichtfenster planen (Außenaufnahmen, Sonnenstand); Ausweichtermin vorsehen.

Am Drehtag: Kurzbegehung → Licht/Stores abstimmen → Reihenfolge festlegen → jede Szene in Totale/Bewegung/Detail abdecken → Live-Kontrolle von Horizont/Linien → laufendes Backup.

Übergabe & Nutzung: Strukturierte Ordner (Projekt_Raum_Format), Master (z. B. ProRes/H.264) + Web-Versionen, Thumbnails, einfache Nutzungsrechte für Web/Exposé/SoMe intern festhalten.

Kurzfazit: Klare Zielbilder, ruhige Kamerafahrten, sauberes Licht und passgenaue Formate machen Immobilienvideos sofort einsetzbar – für Portale, Website und Social Media.

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